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INHALT:
 

ISLAM

Mohammed ein Krieger

Die Ausbreitung des Islam

Assassinen

a l – Q a i d a  link

Taliban  link

Keine Huris im Paradies

Die Geschichte des Korantexts  link

Allah – Mondgott – die Töchter Allahs

Sharia

Mahdi

 
Hinduismus  link
 
Hinduistische Gewalt
 
Die militiärische Dimension: Drei Kriege

Kastensystem

Sati

Frauen im Hinduismus

Thugs

Aghora

Sekten  link
 
Peoples Tempel

Davidianer

Sonnentempler

Aum-Sekte  link

Die Lord’’s Resistance Army

Mormonen

Die Neuapostolische Kirche

Jehovas Zeugen

Hilfe für Sektenaussteiger   Photobucket

Hexerei  in Afrika heute link

Hexen

 
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I S L A M
 
Mohammed
(ein Krieger)

Mohammed [mɔˈhamːəd] oder arab. Muhammad محمد [muˈħamːad] (* um 570 in Mekka; † 8. Juni 632 in Medina), eigentlich Mohammed ibn ‚Abd Allah ibn ‚Abd al-Muttalib ibn Haschim ibn ‚Abd Manaf al-Quraschi / محمد بن عبد الله بن عبد المطلب بن هاشم بن عبد مناف القرشي / Muḥammad b. ʿAbd Allāh b. ʿAbd al-Muṭṭalib b. Hāšim b. ʿAbd Manāf al-Qurašī, gilt als Stifter der Religion des Islam. 
Mohammed wird von den Muslimen in der Reihe der Propheten als der historisch letzte angesehen, dem mit dem Koran die letzte Offenbarung Gottes (Allahs) herabgesandt wurde. Er ist folglich nach islamischer Auffassung, ausgedrückt in der in Medina entstandenen Sure 33, Vers 40: „Das Siegel der Propheten“ خاتم النبيين / ḫātam an-nabiyyīna, das heißt, der Beglaubiger der früheren Propheten oder der letzte Prophet in der Geschichte der Menschheit.
Muslime setzen und sprechen hinter den Namen Mohammeds die Eulogie „Gott segne ihn und schenke ihm Heil!“. Deutschsprachige Muslime schreiben oft unterschiedliche Abkürzungen zur Eulogie, wie: Muhammad (s.), Mohammed (s.a.s), die in der arabisch-islamischen Welt allerdings ungebräuchlich sind und abgelehnt werden.
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Militärische Aktivitäten („ghazawât“) Mohammeds und seiner Anhänger                                                         
Die Verbreitung der neuen Religion wurde entscheidend durch die Schwäche der beiden spätantiken Großmächte Byzanz und Persien begünstigt, die in den Jahrhunderten zuvor die Araber politisch und militärisch kontrolliert hatten, nun aber durch jahrzehntelange Kriege gegeneinander abgelenkt und angreifbar waren und die Ereignisse in Arabien erst bemerkten, als es für sie bereits zu spät war.
Die historischen Ereignisse, die politischen Aktivitäten der zunächst kleinen medinensischen Gemeinschaft der Muslime finden im Koran meist in Form von Anspielungen ihre Bestätigung. Es sind dies die Feldzüge Mohammeds gegen die Mekkaner, wie die Schlacht von Badr im März 624; dazu heißt es inhaltsreich im Koran:
(3:123) Gott hat euch doch (seinerzeit) in Badr zu Sieg verholfen, während ihr (eurerseits) ein bescheidener, unscheinbarer Haufe waret.
Der Sieg über die Mekkaner bei Badr hat Mohammeds Position in Medina zweifelsfrei gestärkt; bereits im April desselben Jahres erfolgte die Vertreibung der jüdischen Banū Qaynuqāʾ, die als Goldschmiede und Händler in der Stadt lebten, zunächst nach Wādī al-Qurā – nördlich von Medina –, später nach Syrien. Die jüdischen Banū ʾl-Naḍīr haben nach erfolglosen Verhandlungen mit ihrem Anführer Ḥuyayy b.Aḫṭab und nach langer Belagerung ihrer Siedlungen und der Vernichtung ihrer Palmenhaine durch die muslimischen Truppen im August 625 die Umgebung von Medina mit rund sechshundert Kamelen endgültig geräumt und siedelten zunächst in der Oase von Ḫaibar an, von wo sie dann im Jahre 628 nach Syrien vertrieben wurden. Damals heiratete Mohammed Ṣafiyya, die Tochter des Ḥuyayy b.Aḫṭab, die ihm als Beute zufiel und Muslimin wurde. Die gesamte Sure 59 ( „al-Ḥašr“, dt. Die Versammlung) ist diesen Ereignissen gewidmet:
(59:3-5) Wenn Gott nicht die Verbannung für sie bestimmt hätte, hätte er sie im diesseits (auf andere Weise) bestraft. Im Jenseits aber haben sie die Strafe des Höllenfeuers zu erwarten. Dies dafür, daß sie gegen Gott und seinen Propheten Opposition getrieben haben (?) (…) Wenn ihr (auf den Grundstücken der Banū Naḍīr) Palmen umgehauen habt – oder habt stehenlassen –, geschah das mit Gottes Erlaubnis. Auch wollte er [auf diese Weise] die Frevler zuschanden machen.
Über die gegen die Mekkaner verlorene Schlacht von Uhud im Jahre 625 sind lange moralisch belehrende Verse offenbart worden; in Sure 3, 172 heißt es u. a.:
(3:172) Denen, die, nachdem sie die Schlappe erlitten hatten, auf Gott und den Gesandten hörten, steht – soweit sie (in ihrem Erdenleben) rechtschaffen und gottesfürchtig waren – (im Jenseits) gewaltiger Lohn zu.
In dieser Schlacht wurde Mohammed von einem Stein getroffen und verlor einen Schneidezahn. Seine Anhänger retteten ihn in letzter Minute vor den Angreifern.
Die Belagerung von Medina durch die mekkanische Opposition im April 627, die in der Geschichte als der „Grabenkrieg“ (ġazwat al-ḫandaq) genannt wird, endete nicht nur mit der vernichtenden Niederlage der Mekkaner, sondern führte auch zur Vernichtung der jüdischen Banū Quraiẓa, die südöstlich der Stadt schon in der vorislamischen Zeit Landwirtschaft betrieben haben und – wie die Banū ʾl-Naḍīr – Verbündete des arabischen Stammes der Banū Aus gewesen sind. Der islamischen Historiographie, wie Ibn Ishaq, zufolge war die Verletzung eines Vertrages mit Mohammed – den die Geschichtsschreiber allerdings näher nicht beschreiben – der Anlass für die Belagerung der Festungen der Banū Quraiẓa durch Mohammeds Truppen. Die Banū Aus, nunmehr als einflussreiche Helfer (Anṣār) Mohammeds, appellierten an ihn, ihren alten Verbündeten aus der vorislamischen Zeit gegenüber Milde walten zu lassen. Die Banū Quraiẓa ergaben sich bedingungslos und verließen ihre Festungen. Mohammed überließ die Entscheidung über das Schicksal der B. Quraiẓa dem Stammesführer der Banū Aus selbst: Saʿd b. Muʿāḏ. Er befahl, alle Männer zu töten, Frauen und Kinder in Gefangenschaft zu nehmen und sie mit ihrem Hab und Gut unter den Muslimen als Beute aufzuteilen.
Entsprechend erwähnt die Offenbarung diese Ereignisse erzählerisch und nur aus der Retrospektive und verweist sowohl auf den „Grabenkrieg“ als auch auf die Vernichtung der Banū Quraiẓa in diesem Sinne:                                    muhammad04
(33:25–27) Und Gott schickte die Ungläubigen mit(samt) ihrem Groll zurück, ohne daß sie (von ihrem Unternehmen) einen Vorteil gehabt hätten. Und er verschonte die Gläubigen damit, zu kämpfen. Gott ist stark und mächtig. Und er ließ diejenigen von den Leuten der Schrift, die sie (d. h. die Ungläubigen) unterstützt haben, aus ihren Burgen herunterkommen und jagte ihnen Schrecken ein, so daß ihr sie (in eure Gewalt bekamet und) zum Teil töten, zum Teil gefangennehmen konntet. Und er gab euch ihr Land, ihre Wohnungen und ihr Vermögen zum Erbe, und (dazu) Land, das ihr (bis dahin noch) nicht betreten hattet. Gott hat zu allem die Macht.
Weitere Koranverse betrachtet die Koranexegese als Zeichen für die Erfüllung von Gottes Willen gegen die jüdischen Feinde – vor allem gegen die Banū Quraiẓa – der medinensischen Gemeinschaft der Muslime:
(2:109) Viele von den Leuten Schrift möchten euch gern, nachdem ihr gläubig geworden seid, wieder zu Ungläubigen machen, da sie von sich aus Neid empfinden (…). Aber rechnet es (ihnen) nicht an und seid nachsichtig (und wartet zu), bis Gott mit seiner Entscheidung kommt! Er hat zu allem die Macht.
Siehe auch Sure 5:41 und 52 und Sure 8:58, deren Inhalte die Exegeten mit der Vertreibung der Banū ʾl-Naḍīr bzw. der Vernichtung der Banū Quraiẓa in Verbindung bringen.
Mohammed erhielt aus der Beute u. a. Raiyḥāna, die er als Konkubine bei sich aufnahm. Sie soll, einigen Berichten zufolge, den Islam angenommen haben. Die Vernichtung der Banū Quraiẓa, dargestellt zunächst in der Historiographie des frühen 2. muslimisichen Jahrhunderts, hat sogar in der islamischen Jurisprudenz, in der Erörterung der Behandlung von Kriegsgefangenen und ihren Nachkommen ihre Spuren hinterlassen.
Mit der Vernichtung der Banu Quraiza sind auch die Angehörigen der arabischstämmigen Banu Kilab ibn ‚Amir, die Verbündeten der Banu Quraiza, hingerichtet worden. Eine ihrer Frauen, al-Naschāt (Variante: al-Schāt) bint Rifā’a, hat Mohammed geheiratet, aber nach kurzer Zeit verstoßen. Während die Frauen und Kinder der Banu Quraiza versklavt werden durften, liegen keine Berichte darüber vor, dass al-Naschat bint Rifa’a ebenfalls Sklavin war. Man vermutet deshalb, dass Arabischstämmige zur Zeit des Propheten im allgemeinen nicht versklavt wurden.[14]
In der zeitgenössischen Islamforschung wird indes der Versuch unternommen, dieses dunkle Kapitel in der medinensischen Zeit der Prophetie zu relativieren und die Glaubwürdigkeit der Informationen der muslimischen Historiographie anzuzweifeln[15]. Arafats Ausführungen sind dann von Meir J. Kister überzeugend widerlegt worden.[16]
Die Juden in und um Medina sind nicht wegen ihres Glaubens bekämpft, vertrieben und umgebracht worden, sondern weil sie im islamischen Gemeinwesen von Medina in sich geschlossene Gruppen bildeten und sogar mit arabischen Stämmen – vor allem mit den B. Aus – im Bündnis standen.[17]                     

 

Über Mohammeds Kriegsführung urteilt der deutsche Orientalist Rudi Paret wie folgt:[18]
„Mohammed muß aber mit dem Maßstab seiner eigenen Zeit gemessen werden. Nachdem die Quraiẓa sich ihm auf Gnade und Ungnade ergeben hatten, war er nach allgemeiner Ansicht durchaus berechtigt, keine Gnade walten zu lassen. So merkwürdig und unmenschlich sich das auch anhören mag: in der öffentlichen Meinung ist er wohl dadurch schuldig geworden, daß er Befehl gegeben hat, etliche Palmen der Banū Naḍīr zu fällen, nicht aber dadurch, daß er an einem einzigen Tag mehr als ein halbes Tausend Juden über die Klinge hat springen lassen.“
Im Jahre 6 nach der Auswanderung nach Medina kam es zu den ersten Kontakten Mohammeds mit Vertretern der Quraisch aus Mekka; im März 628 trat der Religionsstifter mit seinen Anhängern die Reise nach Mekka an, um dort die kleine Pilgerfahrt (‚umra) zu vollziehen, woran ihn aber die Mekkaner zu hindern wussten und einen bedeutsamen Vertrag mit ihm in der Nähe der Grenzen des heiligen Bezirkes von Mekka, bei al-Hudaibiya, aushandelten. Der Vertrag enthielt fünf wesentliche Punkte:
Waffenstillstand für zehn, nach anderen Berichten für zwei Jahre;
Sicherheit für die Muslime, die in der Zukunft die Pilgerfahrt vollziehen wollen oder sich auf den Handelswegen in den Süden befinden;
Sicherheitsgarantie Mohammeds für die Quraisch auf ihren Handelswegen in den Norden;
Auslieferung derjenigen Muslime an die Mekkaner, die ohne Erlaubnis ihrer Schutzpatronen nach Medina fliehen sollten;
Verzicht auf die kleine Pilgerfahrt im Jahr des Vertragsabschlusses, mit Garantie der Pilgerfahrt im darauf folgenden Jahr.
Durch diesen Vertrag haben die Quraisch von Mekka Mohammed als vollwertigen Verhandlungspartner, allerdings nicht als Propheten anerkannt.[19]
Die überlieferte Urkunde trägt den Namen Muhammed b. ‚Abdallah und enthält keine islamischen Formeln. Allerdings sorgte die Bereitschaft Mohammeds, alle muslimischen Flüchtlinge nach Medina an die Mekkaner auszuliefern, für Unruhen.
Der Rückzug Mohammeds mit seinem Verzicht auf die ‚Umra war ein weiterer Grund für Unzufriedenheit in den Reihen seiner Anhänger. Die gesamte Sure 48 (al-Fath = Der Erfolg) behandelt diese historischen Ereignisse. Hier spricht die Offenbarung allerdings von einem klaren Erfolg/Sieg („fath“) der Muslime, der nicht nur als Mohammeds diplomatischer Erfolg bei al-Hudaibiya, sondern – in der Retrospektive der islamischen Geschichtsschreibung und Koranexegese – auch als Hinweis auf die darauf folgende Eroberung der Oase von Khaibar, auf die Vertreibung der jüdischen Banu al-Nadir (Mai-Juni 628) und auf die Verteilung der Beute unter den seit al-Hudaibiya unzufriedenen Muslimen verstanden wird. Am Ende dieser Sure wird Mohammeds Position klarer als je zuvor formuliert:
(48:29) Mohammed ist der Gesandte Gottes. Und diejenigen, die mit ihm (gläubig) sind, sind den Ungläubigen gegenüber heftig, unter sich aber mitfühlend.

 

 
Die Grundlagen für die Eroberung Mekkas zwei Jahre später sind bereits bei al-Hudaibiya gelegt worden. Den wohlhabenden Juden von Khaibar und ihren arabischen Verbündeten hatte Mohammed zwar erlaubt, die von den Muslimen in Besitz genommene Oase weiterhin zu kultivieren, jedoch wurde ihnen auferlegt, die Hälfte der Ernte an die rund 1.600 Muslime, die an der Expedition beteiligt waren, abzugeben. Mohammeds Anteil war 1/5 der Gesamtbeute. Da die von Mohammed vorgeschriebenen Auflagen, die der politischen und wirtschaftlichen Entmachtung der jüdischen Gruppen in und um Khaibar gleichkam, nicht erfüllt wurden, kam es zu ihrer endgültigen Vertreibung aus der Region. Die Vertreibung aller Juden aus dem Hidschas (Higaz) war dann eine der zentralen Aufgaben des zweiten Kalifen Umar.
Nach der Eroberung von Khaibar (Mai 628) trat Mohammed mit seinen nunmehr 2.000 Anhängern im März 629 seine Reise nach Mekka an, um dort – wie im Vertrag von al-Hudaibiya festgeschrieben – die kleine Pilgerfahrt (‚umra) durchzuführen. Die Mekkaner haben sich aus der Stadt für drei Tage zurückgezogen, um eventuelle Zwischenfälle am Heiligtum zu vermeiden. Nachdem einige Mitglieder einflussreicher Großfamilien den Islam angenommen hatten, unter ihnen zwei militärische Talente wie Chalid ibn al-Walid und ‚Amr ibn al-‚As, die sich in den Eroberungszügen nach Mohammeds Tod einen Namen machten, war die endgültige Einnahme Mekkas nur eine Frage der Zeit. Im Januar 630 brach die gut durchorganisierte muslimische Armee in Richtung Mekka auf. Mohammed garantierte jedem, der in die Kämpfe nicht eingreift, allgemeine Amnestie. Daher wurde Mekka fast ohne Blutvergießen durch die Muslime eingenommen; 28 Mekkaner fielen in den Kämpfen, die anderen flüchteten. Mohammed blieb zwei bis drei Wochen in Mekka, reinigte das Heiligtum (Kaaba), ließ alle Götterstatuen sowohl aus dem Heiligtum als auch aus den Privathäusern entfernen und vernichten. In der Umgebung der Stadt ließ er die Heiligtümer der Götter al-Manât und al-‚Uzza zerstören und forderte die Beduinenstämme auf, dem Islam beizutreten.
Die stärksten Stämme um Mekka und al-Ta’if – Thaqif bzw. Hawâzin – wurden gegen Ende Januar 630 entmachtet. Letztere konnten bei al-Hunain auf dem Weg nach al-Ta’if nur mit größter Mühe durch muslimische Truppen besiegt werden, worüber selbst der Koran Auskunft gibt:
(9:25–26) Gott hat euch (doch) an vielen Orten zum Sieg verholfen, (so) auch am Tag von Hunain, (damals) als eure (große) Menge euch gefiel (und euch selbstsicher machte). Sie half euch aber nichts, und euch wurde angst und bange. Hierauf kehrtet ihr den Rücken (um zu fliehen). Dann sandte Gott seine Sakina auf seinen Gesandten und auf die Gläubigen herab, und er sandte [zu eurer Unterstützung] Truppen, die ihr nicht sahet, (vom Himmel) herab und bestrafte die Ungläubigen. Das ist der Lohn derer, die ungläubig sind.
Die Zerstörung der Hauptgöttin al-Lât in Ta’if übernahm ein früher Feind Mohammeds: Abu Sufyân, der im Vorfeld der Eroberung Mekkas mit anderen Sippen- und Stammesführern den Islam annahm.
Auf die militärischen Siege im Süden folgte eine weniger erfolgreiche Expedition in den Norden, bis an die Südgrenze des Byzantinischen Reiches, nach Tabuk, die als fehlgeschlagener Beutezug unentschieden endete. Dieser von Mohammed geführte Feldzug im Jahre 629 gegen die Byzantiner und vor allem gegen ihre arabischstämmigen Bundesgenossen, von dem allerdings viele Medinenser und bereits zum Islam übergetretene Beduinen ferngeblieben sind, fand in den oft zitierten Versen der Sure 9 (al-tauba) als Kriegserklärung an die nichtmuslimische Außenwelt ihren Niederschlag:
(9:29) Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten!
Dieser und die darauf folgenden Verse fordern vor diesem historischen Hintergrund der Ereignisse im Jahre 629 dazu auf, auch die Christen zu bekämpfen, bis sie tributpflichtig werden [20] Man nennt diese Verse auch āyāt al-dschizya, die Dschizya-Verse, [21], deren weitere Erörterung und Umsetzung in der Legislative der islamischen Jurisprudenz vorbehalten werden sollte.
Das Auftreten Mohammeds im Norden hatte zur Folge, dass einige Gemeinden, christliche und jüdische, sich ihm unterwarfen: der christliche Fürst Yuhannâ in Aila – heute: Aqaba -, die Bewohner in Adhruh und die Juden der Hafenstadt Makna. Ibn Ishaq, der bekannteste Verfasser der Prophetenbiographie im 2. muslimischen Jahrhundert, berichtet, dass Mohammed auf dem Karawanenweg von Medina nach Tabuk 18 Moscheen hinterließ, die damals wohl kleine Gebetstätten gewesen waren. Damit war die gesamte nördliche Region als islamisches Gebiet und als Teil der medinensischen Umma – auch de jure – ausgewiesen.
 
 
 
 
 
DIE AUSBREITUNG DES ISLAM

 

Nach Mohammeds Tod übernimmt sein Schwiegervater Abu Bekr (632-634 n. Chr.) die Macht. Unter seiner Herrschaft drangen muslimische Heere bis in den südlichen Irak und nach Palästina vor und weiten sich später unter dem Kalifen Omar I. (634-644) auf die gesamte arabische Halbinsel aus. In den Jahren 635-644 werden Damaskus, Jerusalem,  Ägypten und Persien erobert. Nach der Ermordung Omars I. gelingt es seinem Nachfolger Othman (642-645) die erfolgreiche Eroberungspolitik fortzusetzen und bis nach Bakra vorzudringen. In dessen Amtszeit zeigen sich erste Zerfallserscheinungen, die sich unter der anschließenden Herrschaft Alis (645-661) noch deutlicher herausbilden. Es kommt zum politischen Schisma, mit der Ausbildung der drei Konfessionen des Islam: den Charidschiten, Schiiten und Sunniten. Letztere stellen bis in die Gegenwart die überwiegende Mehrzahl der Muslime.

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Mit der Ermordung Alis durch Moawija im Jahre 661 beginnt in der islamischen Geschichtsschreibung die Zeit der Omajjadendynastie (661-750). In dieser Zeit fallen die Araber (um 674) in Kleinasien ein, belagern u. a. Konstantinopel und Byzanz und unterwerfen Armenien im Jahre 693. Unter Walid I. (705-715) befindet sich die Omajjadendynastie auf dem Höhepunkt ihrer Macht. In einer zweiten großen Eroberungswelle gelingt die Unterwerfung Transoxaniens und des Indusgebietes vom Südosten Irans aus (711). Sie führt im Westen über Karthago, das 697 erobert wird, bis nach Spanien. Unter Tank, der die Meerenge von Gibraltar überschreitet, gelingt den Arabern im Jahre 711 in der Schlacht am Fluss Guadalete (Jerez de la Frontera) der Sieg über das von Roderich befehligte Heer der Westgoten und damit die Eroberung Spaniens bis zu den Pyrenäen. Eine Belagerung Konstantinopels im Jahre 717-718 scheitert trotz Stärke des zwischenzeitlich aufgebauten arabischen Heeres. Auch der Eroberungsversuch des Frankenlandes missglückt. Im Jahre 732 gelingt es Karl Matell in der Schlacht zwischen Tours und Poitiers dem Vordringen der Araber nach Westeuropa Einhalt zu gebieten.

Die Erstarkung der Abbasidendynastie führt zum raschen Untergang der Omajjadendynastie. Merwan II. (745-750) wird in der Schlacht am Zab, einem Nebenfluß des Tigris, vernichtend geschlagen. Nur Abd Ar Rhaman gelingt es dem daraufhin unter den Omajaden angerichteten Blutbad zu entkommen. Er gründet 756 in Spanien das Emirat von Cordoba, das bis 1031 bestehen sollte. Mit der abbasidischen Herrschaft verlagert sich die Hauptstadt von Damaskus nach Bagdad (756) und gibt persischen Einflüssen Raum. Die Blütezeit erlebt das Abbassidenreich unter Harun Al Rasid (786-809), dem legendären Herrscher aus den Märchen von 1001 Nacht. Unter seinem Sohn Ma´mum (813-833) gewinnt der naturwissenschaftliche und philosophische Einfluss griechischer Werke islamische Wissenschaften zu prägen. Dieses Wissen sollte dem Westen Europas unter dem Einfluss der Araber wieder zugänglich werden.   

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Im Jahre 1055 geht das Abbissidenreich in die Herrschaft des türkischen Seldschukenherrschers Togrulbek über. Seinen Truppen gelingt es bis in den  Iran und Irak vorzudringen. Das Machtzentrum liegt in Persien, von wo aus sich der Weg nach Anatolien öffnet. Hier entsteht um 1071 das Rumseldschukenreich, das erst mit dem Mongolensturm um 1258 zerfällt. Während das Abbasidenreich mit der Eroberung durch die Mogolen untergeht, bildet sich aus den autonomen Gebieten Anatoliens schließlich das Osmanische Reich heraus. Bereits um 1326 erobert der Osmane Orhan das Gebiet von Bursa und später Edirne, das bis zur Eroberung Konstinopels (1453) das Zentrum dieses Reiches bildet.

                                                                          

In Ägypten wechselt demgegenüber die Macht 969 an die schiitischen Fatimiden, die erst mit dem Einfluss der fatimidischen Dynastie der Ajjubiden im Jahre 1171 abgelöst wird. Der berühmteste Vertreter dieses Herrschaftsgeschlechtes war Saladin, der eine entscheidende Rolle in den Kreuzzügen spielt. Darüber hinaus sollte aus der Verbindung der Witwe des letzten Ajjubiden mit dem türkischen Heerführer Baybars, die Mamlukendynastie entstehen. Diese Dynastie bringt um 1260 den Mongolensturm zum Stoppen. Sie geht um 1516 mit dem Sieg der Osmanen über seine syrisch-ägyptischen Truppen im Osmanischen Reich unter. Das Osmanische Reich, dessen bedeutendster Herrscher Suleyman  (gest. 1556) ist, erreicht im Laufe seiner Geschichte seine größten Ausdehnungen von Ägypten, zu den heiligen Städten Mekka und Medina und im Westen bis vor die Tore Wiens. Hauptstadt des osmanischen Reiches ist Istanbul.

 

                                                          Maria-Namen-Tuerkenkrieg

Im Iran setzen sich mit der Thronbesteigung Ismails im Jahre 1501 die schiitischen Einflüsse durch. Von hier breitet sich der Islam im 15./16 Jh. bis nach Nordwestindien aus und nimmt Einfluss bis in den indisch-indonesischen Raum. Dieser Islamisierungsprozess wird erst mit dem erstarkenden Einfluss von Hindus und Sikhs, sowie dem Einfluss englischer Kolonialherrschaft gebremst. Trotz gewichtiger Gebietsverluste, politischen Verfalls und geistiger Stagnation im 17. – 19. Jh. breitet sich der Islam seither in zentralasiatischen Staaten und China wie auch in West- und Ostafrika weiter aus, wenngleich die islamischen Staaten unterschiedliches Gepräge zeigen.

http://www.sta-leistadt.de/religion/islam2.htm

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A s s a s s i n e n

 

 

Die Assassinen (über den umgangssprachlichen Plural haschīschiyyīn von arabisch haschīsch حشيش Kräuter, Gräser, Hanf (Cannabis sativa)) waren eine legendenumwobene, militante ismailitische Sekte des Mittelalters im Orient, die durch Berichte von Kreuzfahrern und später durch Reisende wie Marco Polo in Europa bekannt wurde. Er schildert sie als Sekte, die einerseits Haschisch konsumiert und orgiastische Feste feiert, und andererseits Dolch- und Giftmorde an hochgestellten Persönlichkeiten verübt. Die Zeit ihres Wirkens ist auf die Jahre zwischen 1080 und 1270 einzugrenzen.

 

Der Begriff Assassien

Der Name Assassinen geht angeblich auf den Gebrauch von Haschisch durch die Sekte zurück, was mit großer Sicherheit eine Unterstellung ist. Es ist eher anzunehmen, dass er ein in der damaligen Zeit in Syrien gebräuchlicher herabwürdigender Begriff war. Er wurde ursprünglich nur auf die in Syrien ansässigen Angehörigen der Sekte verwendet. Erst in späterer Zeit bezeichnete man alle Angehörigen der Religionsgemeinschaft mit diesem Namen.

Marco Polo berichtet über Hassan-i Sabbah (der so genannte "Alte"), dass er junge Männer mit Opium betäubte und dann in eine an die Burg Alamut angeschlossene Gartenanlage brachte. Dort, bei guter Bewirtung und Betreuung durch Frauen, ging es ihnen wie im vom Propheten versprochenen Paradies. Schließlich wurden sie wiederum betäubt und zum Burgherrn Sabbah gebracht, der sie zu Fida’i ausbilden ließ. Nur durch ihren heldenhaften Tod, so die Erzählung, sollten sie wieder zurück ins Paradies kommen.

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Vorgehensweise und Opfer der Assassinen

Die Assassinen setzten als hauptsächliches Kampfmittel den politischen Mord an Herrschern ein. Tatwaffe war dabei der Dolch. Die Attentäter sahen sich als Märtyrer und nahmen den eigenen Tod in Kauf. Für ihre Zeitgenossen war es unverständlich, dass sie nach dem Mord keinen Fluchtversuch unternahmen und sich der Rache von Anhängern des Ermordeten aussetzten.

Die Assassinen waren dabei keine rohen Gewaltmenschen, sondern sie handelten vielmehr gemäß einer starken ideologischen Überzeugung. Sie wollten den Gottesstaat wiederherstellen, also die islamische Grundordnung, wie sie der Prophet Mohammed hinterlassen hatte. Diese Ordnung war ihrer Ansicht nach von Tyrannen usurpiert worden. Ihre Hauptgegner waren die autokratischen seldschukischen Herrscher im 12. und 13. Jahrhundert.   

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Die meisten Opfer der Assassinen waren sunnitische Muslime, darunter prominente Persönlichkeiten wie Nizam al-Mulk. Auch Saladin war das Ziel mehrerer erfolgloser Anschläge. Christen blieben bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts weitgehend verschont, bis auf Konrad von Montferrat, König von Jerusalem, der möglicherweise auf Veranlassung von Richard Löwenherz ermordet wurde.

Das Englische und verschiedene romanische Sprachen haben das Verb für den Meuchelmord (englisch „to assassinate“, französisch „assassiner“, spanisch „asesinar“, katalanisch „assessinar“) direkt aus dem Vorgehen der Assassinen abgeleitet.

Hintergrund

Nach dem Tod des Propheten Mohammed im Jahr 632 wurde sein Nachfolger bestimmt, welcher den Titel Kalif (Chalifa = Stellvertreter) erhielt. Der erste Kalif wurde Abu Bakr. Ein Teil der Gläubigen hielt allerdings den Schwiegersohn Mohammeds, Ali, für seinen rechtmäßigen Nachfolger. Aus dieser Gruppe, der Partei Alis (Schi atu Ali), entstanden die Schiiten, die bis heute existieren.

Die Schiiten, die wieder selbst in viele verschiedene Sekten zersplittert waren, kämpften für einen idealen Staat, in dem Staat und Religion eine Einheit bilden sollten. In den Kämpfen um die Herrschaft in den folgenden Jahrhunderten bestimmten zwei zentrale Figuren die schiitische Sekte:

  • Der Imam, der Führer und Lehrer, zudem direkter Vermittler zwischen Allah und der Gemeinde, durch göttliche Einwirkung vor Sündhaftigkeit und Irrtümern bewahrt. Nach schiitischer Auffassung ist es seine Bestimmung, die Tyrannen zu stürzen und einen gerechten Gottesstaat einzurichten. Einige Abspaltungen innerhalb der Schia setzten das verklärte Imamat der Wiederkehr des sogenannten Mahdi, eines apokalyptischen Messias, gleich, der die Endzeit verkünden und die Armen und Unterdrückten erlösen werde.
  • Zum anderen der Dai, ein Propagandist, der die Botschaft des Imam verkündet, das unterdrückte Volk um diesen sammelt und die Bewegung organisiert.

Gründung                                      Hassan i sabbah

Nach einer Vielzahl von Wendungen kam es dazu, dass die Rolle des Imams und dessen direkte Abstammung von Mohammed für die Schiiten immer größere Bedeutung erlangte. Als Ismail nach dem Tod seines Vaters, des 6. Imams, enterbt wurde, spalteten sich um 770 dessen Anhänger von den Schiiten ab und nannten sich fortan Ismailiten – deren radikalster Teil die Assassinen wurden.

Allmählich entstand so eine Sekte, die sich durch eine strenge Organisation und starken inneren Zusammenhalt auszeichnete. Geistiger Führer dieser Gemeinschaft war der Imam. Die Ismailiten wirkten im Verborgenen, und sahen neben der wörtlichen Botschaft des Koran eine tiefere, verborgene Botschaft, die durch Gelehrte den einfachen Menschen offenbart werden sollte. So entstand gerade in den Anfängen der Glaubensgemeinschaft eine scholastische Verbindung von griechischer Philosophie und islamischer Mystik (Sufismus).

Zudem verbreiteten sich in ihr mit der Zeit einige charidschitische Elemente. Ein Großteil der Bewegung hielt jeden moralisch und religiös tadellosen Gläubigen, gleich welchen Standes, selbst einen Sklaven, für berechtigt, das Amt des Imams auszuüben. Sie glaubten, dass dieser demokratisch von allen Gläubigen bestimmt werden sollte. So rekrutierte sich die Sekte zum einen aus den gebildeten Schichten, zum anderen aus den städtischen Handwerkern und Arbeitern.

Je schwächer das Kalifat wurde, desto mehr erstarkten die Ismailiten. Dies führte schließlich zu der Entstehung eines ismailitischen Reiches in Nordafrika im 10. Jahrhundert, dem Fatimidenreich. Es hielt sich knapp 200 Jahre, bis 1171. Bereits um 1100 war der Kalif ohnehin nur noch eine Marionette der jeweiligen despotischen Herrscher geworden.

                        

Die Ismailiten in Persien

Im ausgehenden 11. Jh. begann Hassan-i Sabbah (* ca. 1034 in Qum Persien – 1124), ein herausragender Propagandist (da’i) in Nordpersien zu missionieren. Er reiste 1081 nach Isfahan und in die Hochgebirgsregion Dailam. Dort fielen seine religiösen Ansichten auf fruchtbaren Boden. Er konnte eine Vielzahl von Anhängern gewinnen und ein eigenes Territorium mit mehreren Burgen unter seine Herrschaft bringen. Die Burg Alamut wurde zu seinem Hauptsitz. Er geriet in Konflikt mit den seldschukischen Herrschern, 1092 wurde eine erste Militärexpedition gegen die Ismailiten in Bewegung gesetzt. Aus diesem Jahr ist der erste politische Mord durch die Ismailiten überliefert. Ein Fida’i (Geweihter) erdolchte am 17. Oktober den seldschukischen Wesir Nizam al-Mulk.

Die Herrschaft der Ismailiten in Persien wurde 1256 durch die Mongolen beendet. Hülägü Khan, ein Enkel von Dschingis Khan, verhandelte zunächst noch mit dem Oberhaupt der Sekte Rukn ad-Din Hursah, um seine Kräfte nicht bei der Belagerung der Assassinenburgen zu verschleißen. Die Burgen, unter anderen die Hauptburg Alamut wurden genommen und zerstört. Dabei verbrannte die umfangreiche Bibliothek mit naturwissenschaftlichen Schriften. Der Sekretär des Khans konnte jedoch drei Bücher mitnehmen, darunter die Biografie Hassan-i-Sabbahs, die er seinem Bericht über die Eroberungen des Khans anfügte. Aus diesen Quellen und den daraus resultierenden Erzählungen könnte Marco Polos Bericht über die Assassinen stammen.

Unter dem Vorwand, die wehrhaften Männer zu erfassen, ließ der mongolische Statthalter die Assassinen zusammenkommen und angeblich 12.000 von ihnen ermorden.

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Die Assassinen in Syrien

Um 1100 begann von Persien aus die Missionierung Nordsyriens, wo ismailitische Sekten bereits gut etabliert waren. Die staatliche Zersplitterung und der Schock der Eroberung durch die Kreuzritter machten die Menschen empfänglich für eine messianische Ideologie. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelang es den Ismailiten, einige Burgen zu kaufen oder sich anzueignen, so dass sie im Gebirgszug des Dschebel Ansarieh ein eigenes Herrschaftsgebiet aufbauen konnten. Erst 1140 konnten die Assassinen ihren Hauptsitz, die Burg Masyaf, erobern.

Um 1150 wurde der berühmteste Assassine, der so genannte „Alte vom Berge“ Raschid al-Din (1133-1193), Machthaber in Masyaf. Er konnte durch eine erfolgreiche Schaukelpolitik zwischen Saladin und Kreuzfahrern die Stellung der Assassinen in Syrien weiter konsolidieren.

Um 1230 hatten die Assassinen als territoriale Herrscher allgemeine gesellschaftliche Anerkennung erreicht. Das zeigt sich unter anderem daran, dass sie offiziell Tribut an den Johanniterorden zahlten.

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Die Machtübernahme durch den Mameluckensultan Baibars in der 2. Hälfte des 13. Jh. änderte die Verhältnisse. Baibars wollte keine unabhängige Sekte, die sich eventuell gegen ihn wenden könnte, in seinem Reich dulden. Schon 1260 setzte er einen seiner Generäle als Lehnsherrn des Assassinengebietes ein. 1271 war seine Herrschaft so gefestigt, dass die Assassinenführer ihre Burgen übergeben mussten und gezwungen werden konnten, in Zukunft an Baibars Hof zu leben. Damit war die Assassinenherrschaft de facto beendet.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Assassinen

 

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